Datum: 14. Oktober 2021
Zeit: 15:00 – 
16:00 Uhr
Ort: online
Referent*in: Sönke Knoch

Cyber-physische Systeme in Industrie 4.0

Cyber-physische Systeme in Industrie 4.0 ermöglichen die Nutzung hochfrequent auftretender Maschinendaten zur reaktiven Steuerung von Montagesystemen. Damit sich manuelle Tätigkeiten in diese neuen, hochdynamischen Prozesse integrieren lassen und flexible Montagetätigkeiten optimal unterstützt werden können, wird eine automatisierte Erfassung dieser Tätigkeiten notwendig.

Durch die Verbindung zwischen Aktivitätserkennung und Process Mining lassen sich manuelle Montageabläufe in der Produktion mit Hilfe geeignete Sensorik automatisch als Workflow abbilden. Dies ermöglicht eine verbesserte Produktionsplanung und -steuerung, wobei auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen werden kann. Unternehmen werden damit in die Lage versetzt die Fertigung hochindividualisierter Produkte effizient und attraktiv für die Mitarbeiter umzusetzen, um konkurrenzfähig die Herausforderungen der Zukunft zu bestreiten.

Referent:

Sönke Knoch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Forschungszentrum für Künstlicher Intelligenz (DFKI) im Bereich kognitive Assistenzsysteme und forscht dort seit über acht Jahren im Themenfeld Industrie 4.0. Als Wirtschaftsinformatiker bewegt er sich dabei im Spannungsfeld zwischen dem Einsatz von KI-Methoden und deren geeigneter Anwendung in der Industrie. Ein besonderer Fokus der Forschung von Herrn Knoch liegt auf der Schnittmenge zwischen der Erfassung und Verarbeitung von Sensordaten und deren Kopplung an das Geschäftsprozessmanagement. Herr Knoch ist Autor mehrerer internationaler Publikationen und verantwortlich für den DFKI-Part in den vom BMBF geförderten Projekten BaSySafe und WALL-ET.

Ansprechperson:

Jörg Arweiler
Gründungsberater
j.arweiler@univw.uni-saarland.de
0681 / 302 – 6598