Wann brauche ich als Gründer externe Investoren, und wann fahre ich besser, wenn ich mich selbst finanziere oder kleinere Darlehen von Family & Friends aufnehme? Für welche Art von Startups lohnt sich die Zusammenarbeit mit Investoren? Wieviel Geld brauche ich, und zu welchem Zeitpunkt sollte ich mit Investoren sprechen? Was kostet mich eigentlich diese Art der Finanzierung, und vor allem – wie komme ich an diese Mittel heran, und wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Investoren vor und nach dem investment?
Bis vor wenigen Jahren gab es für Gründer außer eigenen Mitteln, Friends & Family, öffentlichen Zuschüssen oder der Finanzierung aus dem Cash Flow kaum eine Möglichkeit, die finanzielle Basis in der Gründungsphase zu stärken und das eigene Wachstum durch zusätzliches Kapital zu beschleunigen. Mit dem Aufkommen der Start-up-Bewegung insbesondere im Silicon Valley änderte sich das jedoch schlagartig. Glaubt man der Presse, stehen Investoren Schlange, um sich auf Basis sieben- bis achtstelliger Bewertungen an jungen Startups zu beteiligen. Aber wieso ist es dann so schwer, einen Investor für sein eigenes Start-up zu finden?
Das Seminar versucht, einen ersten Einblick zur Beantwortung dieser Fragen zu geben und einen ersten Überblick über die verschiedenen Arten von Investoren, deren Motivation und die jeweilige Zusammenarbeit vor und nach dem Investment mit ihnen zu geben. Neben den theoretischen Grundlagen werden dabei zahlreiche Beispiele aus der Erfahrung eines Serial Entrepreneurs, Business Angels und Investoren vermittelt.
Inhalte:
- Finanzierungsbedarf für Start-ups
- Finanzierungsmodelle
- Start-up Life Cycle
- Life Cycle Financing
- Start-up Investments
- Risiko und Chance
- Life Cycle und Renditeerwartungen
- Zusammenarbeit mit Business Angels
- Die nächsten Stufen
- Venture Capital Funds
Dr. Joachim Behrendt arbeitet als Management Consultant für Digitalisierung, Innovation und Restrukturierungen und ist seit vielen Jahren als Business Angel und Mentor im Startup Ecosystem international aktiv.