Kooperationsprogramm für Start-ups und Unternehmen

Erfolgreiche Kooperationsprojekte sind ein wichtiges Anliegen für Unternehmen, Start-ups und Hochschulen. Das Ziel des Kooperationsprogramms ist es, die Vernetzung zwischen etablierten Unternehmen und Start-ups zu fördern, eine effizientere Zusammenarbeit zu ermöglichen und das Ökosystem der Partnerhochschulen zu stärken.

An wen richtet sich das Programm?

Das Kooperationsprogramm wird von der KWT der Universität des Saarlandes initiiert und richtet sich an alle interessierten Hochschulen, Universitäten und Institute mit Existenzgründungsbezug.

Was ist der Hintergrund?

Unternehmen suchen häufig nach Kooperationsmöglichkeiten mit (spezifischen) Start-ups und wenden sich hierfür an die regionalen Hochschulen. Allerdings fehlt im Ökosystem der Hochschulen oftmals die kritische Masse an Gründungen außerhalb der Ballungsgebiete. Dies führt dazu, dass diese Anfragen nicht beantwortet werden können, und stellt eine unbefriedigende Situation für beide beteiligte Parteien dar.

Auf der anderen Seite haben Unternehmen, insbesondere KMUs, die Herausforderung, nicht genügend Ressourcen zur Verfügung zu haben, die Start-up Landschaft eigenständig (bundesweit) zu scannen.

Dieses Kooperationsmodell soll dazu dienen, die Vernetzung von Unternehmen und Start-ups bundesweit zu fördern, mögliche Kooperationen schnell und zielgerichtet umzusetzen und die Ökosysteme der beteiligten Partnerhochschulen zu stärken. Auch die regionalen Beziehungen zwischen Unternehmen und Hochschulen würden durch die verstärkte Zusammenarbeit gefestigt.

In einem ersten Testdurchlauf soll geprüft und evaluiert werden, ob sich dieses Kooperationsmodell validieren lässt. Langfristig ist ein finanzieller Rückfluss an beteiligte Partnerhochschulen geplant.

Warum sollte ich mitmachen?

Anreize für Unternehmen: Investition, Innovation, Produktentwicklung, Ergänzung des Portfolios, Übernahme von Start-ups.

Anreize für Start-ups: Pilotkunden, Investoren, Kooperationen (Forschung, Produktweiterentwicklung, etc.), Exit.

Anreize für Hochschulen: Unterstützung bei der Identifikation von Investoren und Kooperationspartnern/ ersten Kunden, Etablieren der eigenen Position als primärer regionaler Ansprechpartner für Unternehmen, Technologietransfer, Einbindung der so entstandenen Unternehmensbeziehungen in andere Hochschulaktivitäten, Stärkung des Ökosystems, Sponsoring.

Wie wird der erste Testdurchlauf aussehen?

Die Universität des Saarlandes stellt die ersten Testunternehmen. Die Anfrage des interessierten Unternehmens wird über die kontaktierte Hochschule (in diesem Fall Uni Saarland) an alle Initialpartner weitergeleitet, die diese wiederum an ihre Start-ups spiegeln. Die Rückmeldungen der Start-ups erfolgt in Form von einem kurzen, vorkonzipierten Onepager. Jede beteiligte Hochschule meldet diese an die Transferstelle (Uni Saarland) zurück. Von hier aus werden alle Rückmeldungen gesammelt und zentral an das anfragende Unternehmen weitergeleitet.

Der erste Testdurchlauf wird mittels eines E-Mail-Verteilers umgesetzt.

Feedbackschleifen werden eingebaut und der Prozess wird evaluiert.

Wann wird der Testdurchlauf stattfinden?

Der erste Testdurchlauf ist für Ende 2022 vorgesehen.

Was sind die Erwartungen an Initialpartner?

Idealerweise sind unsere Partnerhochschulen interessiert daran, ihre Start-ups auch über die Gründung hinaus zu unterstützen und begleiten zu wollen.

Das Projekt befindet sich im Aufbau. Die Hochschulen und Ihre Vertreter sind herzlich eingeladen sich bei der Verwirklichung der Projekte aktiv (als Gestalter) oder passiv (als Teilnehmende) einzubringen.

Was ist das Ziel?

Langfristig soll ein nachhaltiges Geschäftsmodell entstehen, das den beteiligten Hochschulen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellt, diese Kooperationen und Vernetzung langfristig einzugehen und zu stärken.

Anmeldung und weitere Fragen an:

Ingrida Krivickaite
i.krivickaite@univw.uni-saarland.de
+49 681 302-3887

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